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Ferdinand II. ließ die Burg von Ambras zum Renaissanceschloss ausbauen.

Das 16. Jahrhundert

Im 16. Jh. hatte Tirol seine zentrale Rolle im römisch-deutschen Reich verloren. Im neuen Herrschaftskomplex der Habsburger, der entstehenden Donaumonarchie, geriet es in eine Randlage. Aber zumindest an Maximilians imposanter Grabanlage ließ sein Enkel Ferdinand I. (1503-1564) weiterarbeiten und mancher Wirtschaftszweig wie der Geschützguss war weiterhin erfolgreich. 1564 gab es mit Kaiser Ferdinands jüngerem Sohn, Ferdinand II., wieder einen eigenen relativ unabhängigen Regenten für Tirol. Und für die nächsten 100 Jahre hatte Tirol eigene Landesherren und Innsbruck blieb Residenz. Glanzvoll war das Hofleben zur Zeit Ferdinands und seiner beim Volk populären Frau Philippine Welser. Innsbruck wurde zu einem Kulturzentrum in Europa, die Hofhaltung kostete aber auch viel Geld, denn nicht jeder der Landesfürsten lebte so bescheiden wie Maximilian III. Mit dem Silbersegen und mit dem damit verbundenen großem Reichtum war es jedoch vorbei. Die Minen warfen nach 1550 immer weniger ab und aus Südamerika importiertes Silber war viel billiger. Ebenso wenig förderte die Gegenreformation, die vom Haus Habsburg in ganz Österreich betrieben wurde, das wirtschaftliche Gedeihen des Landes. Nur die Salzerzeugung in der Haller Saline prosperierte nach wie vor.

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