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Einer der ältesten in Europa bekannten Helme wurde am Piller bei Fließ im Oberinntal gefunden. Auf dem Bild das Helmfragment (links) und seine Rekonstruktion

Die Bronzezeit

In Mitteleuropa ca. 2200 - 900 v. Chr.

Nachdem die Menschen gelernt hatten Kupfer auch unterirdisch abzubauen, führten die entdeckten reichen Kupfervorkommen in Tirol und Salzburg zu einer jahrhundertelangen Blüte des frühen Bergbaus. Die bisher ältesten Verhüttungsspuren (bei Brixlegg) stammen aus dem frühen 4. Jahrtausend v. Chr., etwa ab 2000 v. Chr. wurde im Schwazer Gebiet Kupfer abgebaut. In der späten Bronzezeit (siehe dazu Bronze) setzte der Kupferbergbau in Tirol mit vollem Schwung ein, als schließlich die Kupferkiesvorkommen der Höhenlagen in der Grauwackenzone von Schwaz bis Kitzbühel erschlossen waren. Die wirtschaftlichen Folgen dieses "Bergsegens" spiegeln die reichen Grabbeigaben der Urnenfelderzeit (ca. 1400-900 v. Chr.) wider. Damals bestanden weitreichende Handelsbeziehungen vom Mittelmeer bis an die Nordsee (Zinn, Bernstein) - Tiroler Sonderformen der Keramik und Glasperlen aus Schwaz findet man in ganz Süddeutschland und bis Böhmen. Der Export florierte.