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Keltische Schnabelkanne. Die Kelten importierten gerne schöne Gegenstände von den Etruskern und erzeugten sie später selbst.

Die La-Tène-Zeit

ca. 450 v. Chr. bis zur Römerzeit

Der später als Tirol bezeichnete Raum bildete in dieser Zeit einen eigenen, über den Alpenhauptkamm hinwegreichenden Kulturkreis, nach zwei wichtigen Fundorten "Fritzens-Sanzeno-Kultur" genannt. Hier hielten sich weiterhin alte Kulturformen, während rundherum vom Balkan bis nach England keltisches Siedlungsgebiet lag. Die Römer bezeichneten die Stämme zwischen Comosee und Kärnten als "Räter", obwohl dieses Gebiet verschiedene Kulturen und Völkerschaften beheimatete. Im Wesentlichen war es wohl die indoeuropäische, vorkeltische Bevölkerung, die sich in den Alpen niedergelassen hatte. Das Inntal "bewohnte" zum Großteil der Stamm der Breonen. Ein bemerkenswerter Fundort ist z.B. das "Himmelreich" zwischen Wattens und Volders mit mehrstöckigen, holzgetäfelten Häusern. Von Osttirol und von Salzburg aus schloss sich nach Osten hin bis zum Wienerwald das keltische Königreich Noricum an.