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Urkunde zum Anlass der Übergabe Tirols an die Habsburger

1363 - Tirol kommt zu Habsburg

Da keiner der drei Söhne Meinhards II. einen männlichen Nachfolger hatte, trat 1335 seine Enkelin Margarethe Maultasch das Erbe an. Sie wurde sogleich mit vielen Problemen konfrontiert, denn die drei mächtigsten Geschlechter im römisch-deutschen Reich - die bayrischen Wittelsbacher, die österreichischen Habsburger und die böhmischen Luxemburger - drängten nach Tirol. Die strategisch wichtige Lage als Passland und die reichen Einnahmen aus Zöllen und Salzexport (vgl. Salzbergbau) machten das Land attraktiv.

Fast 30 Jahre steuerte die resolute Margarethe, die zwei Mal verheiratet war, das Land durch das turbulente 14. Jahrhundert. Als im Jahr 1363 ihr Sohn starb und sie verwitwet und erbenlos dastand, verhandelten sie und die Tiroler Landstände über die Zukunft des Landes. Den Zuschlag erhielt Margarethes engster Verwandter, der klug regierende Herzog Rudolf IV. ("der Stifter") von Habsburg. Für die nächsten 150 Jahre bildete Tirol ein wichtiges Zentrum der Habsburger und wurde von prominenten Herrschern wie Friedrich IV. ("Friedl mit der leeren Tasche"), Sigismund dem Münzreichen und Kaiser Maximilian regiert.

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