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Die Stelle, wo "Ötzi" auf 3200 m Höhe in den Ötztaler Alpen gefunden wurde.

In "Ötzis" Tagen

Bald nach der letzten Eiszeit tauchten die ersten Jäger im Gebirge auf. Die ältesten Lagerstätten in Tirol sind ca. 10.000 Jahre alt und aus der Zeit ab 4000 v. Chr., als Ackerbau und Viehzucht schon überall verbreitet waren, lassen sich zahlreiche Siedlungsspuren nachweisen. Das Leben hatte sich völlig geändert - um Ackerflächen zu kultivieren musste man sesshaft sein. Das führte zum Bau fester Häuser und dem Gebrauch von Keramikgefäßen. Die neue Lebensform ermöglichte es Überschüsse zu erwirtschaften, zu Vorräten und Eigentum zu kommen. Aus den Funden harter Gegenstände (Knochen, Keramik, Steinwerkzeuge) lässt sich manches rekonstruieren; hauptsächlich verwendeten die Menschen aber weiches Material (Holz, Felle und Stoff), das unter normalen Bedingungen eine so lange Zeit nicht überdauern kann. Als wahre Fundgrube für die Archäologen sollte sich daher 1991 die Entdeckung einer 5300 Jahre alten Gletscherleiche erweisen. Die Ausrüstungsgegenstände von"Ötzi", wie der Mensch aus der Kupferzeit liebevoll genannt wurde, zeigen, wie gut die Älpler der Vorzeit mit ihrer Umgebung zurechtkamen.

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