Alois Hotschnig schreibt erzählende Prosa, Gedichte und Hörspiele.
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Schluss mit Tirol: Die literarische Szene nach 1970
Trotz des restaurativen Klimas der Nachkriegszeit gab es doch auch Autoren, die in ihrer Literatur auf Neues setzten, so etwa Otto Grünmandl und Walter Schlorhaufer. Die ab 1950 in Innsbruck jährlich stattfindenden "Österreichischen Jugendkulturwochen" entwickelten sich zu einem Treffpunkt der Avantgarde. Heinz Gappmayr zählt mit seiner visuellen Poesie und konzeptuellen Kunst zu den international bekannten Vertretern dieser Richtung. Im Zuge der "68er-Bewegung" veränderte sich die Literatur insbesondere durch Autoren wie Gerold Foidl, N.C. Kaser, Joseph Zoderer oder Hans Haid, die falsche heimatliche Idyllen bloßlegten. In den 1980er und 1990er Jahren wurde den Schriftstellern der Rahmen Tirol definitiv zu eng, das Land ist allenfalls noch Schauplatz, nicht aber der eigentliche Gegenstand für Literaten wie Walter Klier, Heinz D. Heisl, Christoph W. Bauer, Irene Prugger oder Sabine Gruber. Einen internationalen Erfolg haben dennoch nur wenige erzielt, z.B. Raoul Schrott, Alois Hotschnig und Norbert Gstrein.
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