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Beim Volksmusikwettbewerb alle 2 Jahre in Innsbruck wird echte Volksmusik gepflegt.

Jodler, Hölzernes Glachter und Schürzenjäger - Volksmusik

Das Interesse an der Volksmusik erwacht im 18. Jh., als der deutsche Kulturphilosoph und Theologe Johann Gottfried Herder den Begriff "Volkslied" prägt und erste Sammlungen herausgibt. 1807 wird die erste seriöse Sammlung Tiroler Volkslieder veröffentlicht, es folgen die von Sonnleithner, Ladurner, Kohl, usw. Bis 1918 werden im Tiroler Volksliedarchiv über 25.000 Lieder, Jodler, Tänze (z.B. Ländler, Walzer, Polka) usw. zusammengetragen. Bemerkenswert sind die im 19. Jh. durch die Lande reisenden Tiroler Nationalsänger. Instrumente: zunächst Tierhörner, Alphörner, auch Glocken und Schellen, in der Tanzmusik lange Zeit die Geige, Hackbrett, Harfe und Bassgeige, Zither, ab dem 19. Jh. dann Gitarre, Klarinette, Ziehharmonika. Maultrommel, Hölzernes Glachter (ein Xylophon) oder die Schweglpfeife bis ins 20. Jh. Im Zuge der Entwicklung Tirols zu einem Fremdenverkehrs-Land erlebt die Volksmusik eine starke Kommerzialisierung: Musik im volkstümlichen Stil hat einen lukrativen Marktwert, einige ihrer Interpreten - wie z.B. die Zillertaler Schürzenjäger - hat sie zu Millionären gemacht.

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