Eine Videosequenz über den dichten Verkehr auf der Brennerautobahn finden Sie auf der CD-ROM.
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Das Transitproblem
Das Transitproblem Tirols ist relativ jungen Datums. 1950 war der Güterverkehr auf der Straße über den Brenner noch völlig unbedeutend, 1955 betrug er ein ganzes Prozent (!) des mit der Bahn transportierten Gütervolumens. Um das Gütervolumen, das im gesamten Jahr 1951 auf der Straße über den Brenner transportiert wurde, müssten mit dem LKW-Aufkommen nach dem Stand von 2000/01 die Fernlaster nicht einmal eine Stunde fahren. 1959 betrug der Anteil der Straße lediglich 13 Prozent des auf der Bahn über den Brenner transportierten Gütervolumens (in Nettotonnen). Im Jahr 1971 (also kurz nach der Eröffnung der Brennerautobahn (1968) entsprach die mit den LKWs transportierte Tonnage bereits jener der Eisenbahn. Mit anderen Worten: Der Bau der Inntal- und der Brennerautobahn in den 1960er Jahren ermöglichte erst diesen Boom im Straßentransit. Um 2000 wurden alleine auf der Straße rund 28 Millionen Tonnen (netto) über den Brenner transportiert, im Jahr 2015 sollen es gar schon 42 Mio. Tonnen sein (zum Vergleich: auf der Bahn sollen 2015 rund 16 Mio. Tonnen transportiert werden).
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