Milders im Stubaital. Wo man 1948 Ski und Gepäck zu Fuß schleppen musste, wälzen sich heute die Fahrzeugkolonnen zu den Skigebieten am Stubaier Gletscher.
Eine Videosequenz über das Skifahren am Arlberg im Winter 1929/30 finden Sie auf der CD-ROM.
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Die Entwicklung des Fremdenverkehrs
Der Tiroler Fremdenverkehr geht zurück bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts. Während der Ersten Republik erlebte er seine erste bescheidene und kurze Blüte. Bereits die Weltwirtschaftskrise (1929 ff.) und Hitlers 1000-Mark-Sperre (29. Mai 1933) - nach Österreich reisende deutsche Touristen hatten diese hohe Summe zu zahlen - setzten dem Tourismus hart zu. Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg war es ungewiss, wann das Niveau der Zwischenkriegszeit wieder erreicht werden sollte.
Insgesamt bedurfte es dann nur weniger Jahre, um die touristischen Spitzenwerte der Zwischenkriegszeit wieder zu erreichen und dann auf ein Niveau zu gelangen, das wohl unmittelbar nach Kriegsende auch der größte Optimist nicht erwartet hatte. Um 1952 erreichte man mit rund 3,2 Mio. Übernachtungen das Maximum der Zwischenkriegszeit, 40 Jahre später (1992) wurden dagegen über 45 Mio. Übernächtigungen (oder mehr als vierzehnmal soviel) getätigt. Es sollte bislang das Maximum bleiben.
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