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Landwirtschaft
Tirol war bis weit herauf ins 20. Jahrhundert - sieht man von der Landeshauptstadt Innsbruck ab - ein agrarisch geprägtes Land. Im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts waren noch über 50 Prozent der Berufstätigen in der Landwirtschaft tätig und noch um die Mitte des 20. Jahrhunderts (Volkszählung 1951) wurden in manchen Bezirken wie Imst oder Lienz über 40 Prozent der Einwohner der landwirtschaftlichen Bevölkerung zugeordnet. Erst in den letzten Jahrzehnten hat sich das Bild radikal geändert. Die Bedeutung der Landwirtschaft war, sowohl was den Arbeitsmarkt als auch was ihren Beitrag zum regionalen Bruttoinlandsprodukt betrifft, stark geschrumpft. Dieser Beitrag sank in den 1990er Jahren auf unter 2 Prozent. Waren Anfang der 1950er Jahre noch rund zwei Drittel aller Bauern Vollerwerbsbauern, so lebte Mitte der 1990er Jahre nur mehr jeder vierte Bauer hauptberuflich davon, der Rest betrieb die Landwirtschaft im Zu- oder Nebenerwerb.
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