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Bei einer Aufführung der Festwochen der Alten Musik

Eine Videosequenz über die Aufführung bei den Festwochen der Alten Musik finden Sie auf der CD-ROM.

Auszug aus einer Partitur von Johannes Maria Staud (aus "Polygon", S. 24).

Alte Musik

Die seit den 1970er Jahren jährlich stattfindenden "Festwochen der Alten Musik", deren Vorläufer die "Internationalen Orgelwochen" waren, gelten als Innsbrucks kulturelles Aushängeschild Nummer eins. Außerdem finden jährlich die "Ambraser Schlosskonzerte" mit Spitzeninterpreten im Bereich der Alten Musik statt. Im Bewusstsein, dass Innsbruck ein musikalisches Zentrum in Renaissance und Barock war, beschäftigt man sich hier theoretisch und praktisch mit Fragen betreffend Werktreue, Aufführungspraxis oder auch Instrumentenbau. Zu den internationalen Kursen mit Musikern, die sich auf historische Instrumente wie Traversflöte oder Gambe bzw. Gesang spezialisiert haben, sowie zu Seminaren für Barocktanz und zu anderem mehr kommen Insider aus aller Welt. Mittlerweile sind vor allem die Festwochen-Opernaufführungen, die wiederholt international für Aufsehen gesorgt haben, auch ein Treff für das gutbürgerliche Publikum geworden, das, wie allerorts, Gefallen an der Alten Musik gefunden hat.

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Neue Musik

Zeitgenössisches wurde nach dem Krieg im Rahmen der bundesweit vorbildhaften "Österreichischen Jugendkulturwochen" (1950-69) gefördert und präsentiert, das ein Podium für junge österreichische Komponisten und Gelegenheit für internationalen Austausch bot. Seit 1970 bringen die unkonventionellen Veranstaltungen der Galerie St. Barbara Neue wie auch Alte Musik in höchster Qualität nach Tirol, seit 1971 regt die Reihe "Musik im Studio" des ORF-Landesstudios Tirol die Produktivität heimischer Künstler an. In der Folge entwickelt sich eine vielfältige Szene bis hin zu Festivals mit internationaler Wirkung wie die "Klangspuren" in Schwaz (seit 1994). Durch eine Unzahl auch kleinerer Initiativen unermüdlicher Veranstalter wächst die Zahl von Tiroler Komponisten (und zögerlich auch die der Komponistinnen) - trotz ihrer nach wie vor existentiell schwierigen Situation. Stellvertretend für viele seien hier genannt: Emil Berlanda, Heinzpeter Helberger (1912-1998), Robert Nessler (1919-1996), Peter Zwetkoff (geb. 1925), Bert Breit, Peter Suitner (geb. 1928), Günther Andergassen (geb. 1930), Erich Urbanner (geb. 1936), Werner Pirchner, Albert Mayr (geb. 1943), Radu Malfatti (geb. 1943), Hubert Stuppner (geb. 1944), Herbert Grassl (geb. 1948), Paul Engel (geb. 1949), Günther Zechberger (geb. 1951), Haimo Wisser (1952- 1998), Gunther Schneider (geb. 1954), Franz Schreyer (geb. 1955), Wolfgang Mitterer, Eduard Demetz (geb. 1958), Elisabeth Schimana, Martin Lichtfuß (geb. 1959), Kurt Estermann (geb. 1960), Norbert Zehm (geb. 1962), Thomas Larcher (geb. 1963), Christof Dienz (geb. 1968), Johannes Maria Staud.

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