Komponisten im 18. und 19. Jahrhundert

Zu den Tiroler Komponisten dieser Epoche zählen beispielsweise Johann Baptist Gänsbacher, Ignaz Anton Ladurner (1766-1839) oder Josef Anton Ladurner (1769-1851). Dieser setzte sich besonders für die Interessen des Cäcilianismus ein (einer Restaurationsbewegung innerhalb der katholischen Kirchenmusik, die diese nach Vorbild der Vokalpolyphonie des 16. Jh. zu erneuern suchte) ebenso wie später auch sein Kollege Ignaz Mitterer (1850-1924). Die (katholische) Kirchenmusik nimmt im Übrigen bis in unsere Tage einen wichtigen Platz im Schaffen einiger Tiroler Komponisten ein. Weitere Komponisten der Zeit: P. Martin Goller (1764-1846), P. Stefan Paluselli (1748-1805) oder Josef Netzer (1808-1864). Zu den Komponisten, die bis ins 20. Jh. im Tiroler Raum tätig sind, gehören u.a. Josef Pembaur d.Ä. (1848-1923), Sylvio Lazzari (1857-1944), Ludwig Thuille (1861-1907), Vinzenz Goller (1873-1953), Josef Gasser (1873-1957), Joseph Lechthaler (1891-1948), Rudolf Kattnig (1895-1955), Arthur Kanetscheider (1898-1977).

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