Das Edelweiß stammt aus Zentralasien und kam während der Eiszeiten in den Alpenraum. In warmen Zeitabschnitten zieht es sich in die Gebirgslagen zurück.
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Die höchsten Lagen
Mit der oberen Grenze der geschlossenen Vegetationsdecke endet die alpine Zone. In den Nordalpen etwa bei 2400 m, in den Zentralalpen erst um 2800 m Höhe. Darüber wachsen in der subnivalen Stufe nur noch kleine Pflanzengrüppchen in geschützten Lagen, einzelne Polster sowie Moose und Flechten. Im Gipfelbereich macht sich auch der Klimaunterschied zwischen warmen Süd- und kalten Nordflanken besonders stark bemerkbar - auf der Nordseite reicht die Vegetation deutlich weniger hoch hinauf.
Die höchsten, von Schnee und Eis charakterisierten Lagen bilden die nivale Stufe, die "Schneestufe". Flechten, die aus einer Lebensgemeinschaft zwischen Pilzen und Algen bestehen und die wohl widerstandsfähigsten Lebewesen unserer Erde überhaupt sind, können aber selbst in dieser Kältewüste überleben. Blütenpflanzen gibt es in der Zone des "ewigen Schnees" kaum mehr. Der Gletscherhahnenfuß und einzelne Steinbrechpolster sind nur Ausnahmen, die die Regel bestätigen.
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