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Mosaikartige Verbreitung der alpinen Gesellschaften
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Die Alpine Stufe
Diese "Hochgebirgsstufe" umfasst die alpinen Rasen oberhalb der Baumgrenze und der Strauchvegetation, die dort eine dichte, blumenreiche Vegetation bilden. Ihre Artzusammensetzung reagiert sehr fein auf die Art des Bodens (Kalk oder Silikat), die Bodentiefe und die Lage des Standorts zu Sonne und Wind. Typisch für die Zentralalpen sind der Bürstlings-Weiderasen und der Krummseggenrasen, während auf Kalk der Blaugras-Horstseggenrasen und der Polsterseggenrasen wachsen. In feuchten Mulden gedeiht eine spezielle Schneetälchen-Vegetation.
Die Tiere der Berge sind durch ihre Mobilität flexibler als die Pflanzen, müssen sich aber ebenfalls den rauen Umweltbedingungen anpassen. Z.B. tragen Murmeltier, Gämse und Steinbock wie auch die Hummel ein kälteisolierendes Haarkleid. Ohren und Schwanz von Bergtieren sind oft verkürzt, um das Abfrieren zu verhindern, und die Färbung von Fell oder Federn passt sich bei Schneehase und Schneehuhn mit Sommer- und Winterkleid der Umgebung an. So sind sie das ganze Jahr über gut vor Feinden getarnt. Der schwarze Alpensalamander bringt fertig entwickelte Junge zur Welt und erspart sich so das Larvenstadium der Lurche im Wasser.
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Mehr über die Waldgrenze und über das Klima
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