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Blick von der Wildschönau Richtung Kelchsau

Die Zentralalpen östlich des Wipptals

Dieser Abschnitt des Landes ist von Nord nach Süd aus drei Einheiten aufgebaut, der Grauwackenzone, dem Innsbrucker Quarzphyllit und dem Tauernfenster (vgl. dazu geologische Fenster).

Die Grauwackenzone setzt von Schwaz aus nach Osten hin ein und schließt an die Kalkalpen an. Reich an Erzvorkommen bildete sie die Basis der Tiroler Bergbautradition. Das Gemisch aus Schiefer, Tuff und Sedimenten verwittert zu weichen, sanften Formen; das macht die Hänge zu beliebten Schiregionen und führt zu breiten Tälern. Manchmal ist alter Kalk aus dem Devon eingelagert, der dann Gipfelfelsen aus den grasbewachsenen Bergrücken ragen lässt (z.B. Großer Rettenstein, Kitzbüheler Horn).

Vom Wipptal zwischen Innsbruck und Matrei nach Osten hin liegt die Zone des Innsbrucker Quarzphyllits. Das blättrige Gestein aus kristallinen Schiefern bildet ähnlich sanfte Bergformen wie die Grauwackenzone. Nur rund um die Tarntaler Köpfe sind Reste aus Kalk übrig geblieben. Auffallend ist der Gegensatz zwischen den schroffen Kalkgipfeln auf der einen Seite des Inntals und den runden Rücken auf der anderen.