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Blick von der "Jochdohle" am Stubaier Gletscher nach Südwesten

Ötztaler und Stubaier Alpen

Die Ötztaler und Stubaier Alpen bilden einen riesigen Gebirgskomplex, der von der "Ötztal-Masse" aufgebaut wird. Diese kristalline Scholle besteht hauptsächlich aus zwei, von der Entstehung her recht unterschiedlichen Gesteinsgruppen: zum einen aus Glimmern und Schiefergneisen, die leichter verwittern und sanfte Geländekuppen formen; zum anderen aus Graniten und Hornblenden, die aus dem flüssigen Magma aus großer Tiefe herstammen. Sie sind härter und bauen wuchtige Gipfel und steile Hänge auf. An mehreren Stellen der Stubaier Alpen sind noch Reste der sonst großteils nach Norden (wie das Karwendel) geschobenen Kalkschichten übrig geblieben (Kalkkögel, Serles, Tribulaune). Dort sitzen auf dem kristallinen Untergrund dann schroffe Zacken und Türme.

Die von den Gletschern gespeiste große Zunge des eiszeitlichen Ötztalgletschers hobelte das Tal tief aus und schuf ein schmales Trogtal mit hohen, steilen Bergflanken. Darüber hängen die Mündungen von Karen und kleinen Seitentälern, deren Bäche in Wasserfällen zu Tal rauschen. Als zu Ende der Eiszeit die Berghänge noch lose und schotterreich waren, kam es zu mehreren großen Bergstürzen.

Mehr zum Karwendel, zu den Kalkkögeln, zu Trogtälern, zu Karen und im Hinblick auf Bergstürze zum Fernpassbergsturz