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Der Fernsteinsee ist ein Ergebnis des gewaltigen Bergsturzes. Links der bewaldete Tomahügel
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Der Fernpassbergsturz
Der Fernpass ist eine 1216 m hohe Schwelle zwischen den Lechtaler Alpen und den Mieminger Bergen. Die "bucklige Welt" mit ihren Hügeln und Seen ist vor 4000-5000 Jahren durch einen mächtigen Bergsturz entstanden, der unterhalb des Kreuzjochs in einer Breite von 1,5 km abgebrochen war. Da der Bergsturz schräg auf den Gegenhang traf, glitten etwa 40% der Bergsturzmasse nach Norden weiter, aber nur 10% nach Süden. Daher ist auf der Nordseite des Passes der ganze Talraum von den Trümmern und Wällen des Bergsturzes erfüllt. In den Mulden dazwischen liegen Blind-, Weißen- und Mittersee. Die bis 10 m tiefen Trichter nahe dem Mittersee entstanden durch nachsackendes Material nach der Bildung von Hohlräumen im Bergsturzkörper. Zwischen den Seen und Biberwier sind die Toma-Bergsturzhügel mit ihrer regelmäßigen Kegelform besonders auffallend. Auf der Südseite des Passes liegt der malerische Fernsteinsee. Aus seiner Mitte ragt einer der Tomahügel, auf dem die Reste der Sigmundsburg stehen - um 1460 für Herzog Sigmund den Münzreichen gebaut.
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