Die Zillertaler Alpen

Die Zillertaler Alpen, südlich von Matrei und dem Gerlospass, gehören wie die Hohen Tauern zum Bereich des "Tauernfensters". Dieses besteht aus alten Gneisen, die von einer Hülle aus Glimmerschiefern und alten Kalken ummantelt werden. Der zentrale Kern aus 320 Millionen Jahre altem Granitgneis baut die beiden bis zu 3500 m hohen Kämme der Zillertaler Alpen auf. In die Schieferhülle eingelagert sind grüne Lavagesteine, die einst unter Wasser erstarrten (Ophiolite) und viele Mineralien, von denen die Zillertaler Granaten die bekanntesten sind. Die 85 Gletscher der Zillertaler Alpen heißen wie jene weiter im Osten "Kees", nach Westen hin heißen die Gletscher dagegen "Ferner". Seit 2001 ist der Alpenhauptkamm im Bereich der Zillertaler Alpen Naturpark. Mit dem im Osten anschließenden Nationalpark Hohe Tauern und dem Naturpark Rieserferner auf Südtiroler Seite ist dies der größte Schutzgebietsbereich der Alpen.

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