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Der Achensee bei Pertisau

Seen

Tirol hat wenige Seen größeren Ausmaßes. Von den Stauseen abgesehen liegen diese in Becken der Kalkalpen, wo sie von den reichen Niederschlägen des Alpenrands profitieren. Der größte See Tirols ist der Achensee, der - malerisch und kalt - auch in der Wassertemperatur einem norwegischen Fjord ähnelt, wegen der dort herrschenden günstigen Winde aber dennoch viel besucht wird. Zum Surfen eignen sich auch der Plansee bei Reutte und der Walchsee bei Kufstein. In den Zentralalpen gibt es zahlreiche winzige Bergseen, besonders in den Karen. Solche Karseen der Kalkalpen sind durch den wasserdurchlässigen Untergrund dagegen meist versickert.

Eiszeitliche Moränen haben einige Seen aufgestaut, besonders wenn der Gletscher dahinter eine Wanne ausgeschürft hatte (z.B. Vilsalpsee). Relikte der Eiszeit sind außerdem die manchmal mit kleinen Seen gefüllten Toteislöcher. Manche Seen in den Alpen verdanken ihr Entstehen schließlich Bodenrutschungen oder Felsstürzen, wie bei uns z.B. der Piburger See und die Seen am Fernpass.

Mehr zu den Kalkalpen, den westlichen Zentralalpen, den östlichen Zentralalpen, zu Karen, zu Moränen und zum Fernpass