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Angeschnittene Moräne am Weg zur Hölltalklamm bei Boden im Bschlaber Tal. Der Druck des Gletschers hat den Moränenschotter recht gut verfestigt, sodass die Moräne auch ohne Vegetationsdecke der Erosion eine zeitlang widerstehen kann.

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Die Moräne eines Gletschervorstoßes am Ende der Eiszeit bei Trins im Gschnitztal mit einem verlandenden Toteisloch davor

Wo Moränen zu sehen sind

Die großen, hocheiszeitlichen Endmoränen befinden sich außerhalb der Alpen, wo sie im Norden und im Süden die Voralpenseen aufgestaut haben. Die Spuren nacheizeitlicher Vorstöße sind dagegen bei uns zu sehen (z.B. gleich hinter Trins im Gschnitztal). Kleiner, aber dafür beispielhaft, sind die Moränen des Gletschervorstoßes von 1820-1850 (z.B. im Kaunertal südlich des Stausees durch den "Fernergarten" zur Zunge des Gepatschferners). Außerdem haben die in den letzten Jahren zurückweichenden Gletscher im Hochgebirge kleine End- und Seitenmoränen hinterlassen.

Beispiele für eiszeitliche Mittelmoränen sind vermutlich der Goarm- und der Seebichl bei Vill sowie möglicherweise das Plateau von Schönberg. Grundmoränen aus den Eiszeiten bedecken weite Teile der Mittelgebirgsterrassen im Unterinntal. Deshalb konnte dort die Würmeiszeit aus den Ablagerungen der früheren Vereisungen Formen wie die Drumlins schleifen.

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