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Aldrans auf der Mittelgebirgsterrasse über Innsbruck. Im Hintergrund der Bettelwurf

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Das Mieminger Plateau ist durch seine Lärchenwiesen bekannt.

Die Mittelgebirgsterrassen

Dieses "Mittelgebirge" wird als Wohngebiet sehr geschätzt; vor allem um Innsbruck, da im Innsbrucker Becken nur mehr wenig freie Flächen zum Bebauen übrig geblieben sind. Die Entstehung der Terrassen ist bisher noch nicht völlig geklärt. Wahrscheinlich sind sie auf die folgende Weise entstanden:

Während der Eiszeiten wurde beim Vorstoß und Rückzug der Gletscher das Inntal erheblich tiefer ausgeschürft, als es heute zu sehen ist. Dadurch liegt der Felsboden des Inntals an einigen Stellen mehrere hundert Meter unter dem heutigen Talboden. Das Tal füllte sich beim Rückzug der Gletscher rasch mit dem übrig gebliebenen Moränenmaterial und Schotter, der von den noch vegetationslosen Bergen bei jedem Regenguss herabgeschwemmt wurde, sodass die Seitenbäche des Inntals rasch große Schwemmkegel bildeten. In dieses lockere Material grub sich der mäandernde Inn wieder ein und schuf die heutige Talsohle. Die Terrassen bestehen demnach teilweise aus Schottern der Flüsse und von Muren, teilweise aus ursprünglichem Felsgestein über das sich Grundmoränenmaterial abgelagert hat.

Die aufeinander folgenden Schichten von eiszeitlichem Moränenschotter (von eckiger Gestalt) und zwischen- bzw. nacheiszeitlichem Flussschotter (von runder Gestalt) bildete am Geographentag 1912 in Innsbruck den Ausgangspunkt für die Klärung der Frage, ob es eine oder mehrere Eiszeiten gegeben hatte. Dazu ließen die Forscher einen kurzen Tunnel, den Lepsiusstollen unterhalb der Hungerburg bei Innsbruck in den Terrassenschotter graben.

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