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Am 5. Jänner ziehen die Perchten in Alpbach nach altem Brauch von Haus zu Haus.

Das Dreikönigsbrauchtum

Während die orthodoxe Ostkirche am 6. Jänner das Geburtstagsfest Jesu begeht, feiert die katholische Kirche an diesem Tag das "Fest der Erscheinung", im Alltagssprachgebrauch Fest der "Heiligen Drei Könige" genannt. Das Sternsingen als Erinnerung an den Besuch der drei Magier beim Jesuskind in Betlehem ist bereits seit rund 1000 Jahren bekannt. Einst war es ein Sozialbrauch, der den Kindern armer Leute zugute kam, heute sammelt die katholische Kirche für die Mission. Im Alpenraum sind mit dem 6. Jänner außerdem vorchristliche Elemente zum Fest der Wintersonnenwende verbunden, hieß er doch am Land bis vor 100 Jahren noch "Perchtentag". Perchten symbolisieren dämonische Wesen, die der Sage nach in den "Rauhnächten" zwischen Weihnachten und Dreikönig durch die Nacht ziehen sollen. Beim beliebten Brauchtum der Perchtenläufe treten sie in Umzügen auf. So toben etwa am Abend des 5. Jänner die "Bettelperchten" (Pinggalperchten) durch das Zillertal.

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