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Petrus Canisius, der Namenspatron der Diözese Innsbruck

Heilige, Märtyrer, prominente Katholiken

"Typische" Tiroler Heilige sind die Bauernmagd Notburga aus Rattenberg (1265-1313) und Romedius (ca. 10. Jahrhundert) aus Thaur. Erkennungszeichen des Einsiedlers und Märtyrers Romed ist der Bär, den er auf seinem Weg zum Bischof von Trient gezähmt haben soll. Der Innsbrucker Diözesanpatron Petrus Canisius (1521-1597) beeinflusste mit seinem Katechismus - einer leicht verständlichen Erklärung der katholischen Glaubensinhalte - die Religiosität der TirolerInnen. (Seine Schrift erreichte schon zu seinen Lebzeiten 200 Auflagen.) Der Jesuit legte 1562 mit der Gründung eines Gymnasiums in Innsbruck den Grundstein für die Errichtung der Universität. Die Lechtaler Ärztin Anna Dengl (1892-1980) gründete 1925 einen Missionsorden. Das kirchliche Verbot für Ordensleute, ärztlich tätig zu sein, wurde auf ihr Betreiben hin aufgehoben. Die bekanntesten Tiroler Märtyrer, die Priester Otto Neururer und Jakob Gapp, waren von den Nationalsozialisten ermordet worden. Die Theologische Fakultät Innsbruck erlangte durch die Arbeiten der Jesuiten Karl Rahner und Josef Andreas Jungmann (1889-1975) weltweite Geltung.

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