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Die Klosterkirche des Stifts Wilten, gebaut 1651-67 nach den Plänen von Christoph Gumpp
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Orden und Klöster in Tirol
Seinen Klöstern hat Tirol wertvolle Kunst- und Kulturgüter, aber auch die Förderung der Volksbildung und der Gesundheit zu verdanken. Bis heute werden Schulen, Pflegeheime und Spitäler von Ordensgemeinschaften geführt. Vier Frauenorden in der Diözese Innsbruck widmen sich ausschließlich dem Gebet.
Um 763 gründeten Benediktiner das erste Kloster Tirols in Scharnitz. Im 12. Jahrhundert besiedelten Prämonstratenser-Chorherren Stift Wilten bei Innsbruck, das der Sage nach der Riese Haymon erbaute. 1138 erhob der Papst die alte Einsiedelei in Georgenberg zur Benediktinerabtei. Meinhard II. stiftete 1271 das Zisterzienserstift Stams. Im 13. und 14. Jahrhundert ließen sich dominikanische und franziskanische Bettelmönche in Tirol nieder. Eine Blütezeit erlebte das Ordenswesen nach der Reformation. Jesuiten und Kapuziner prägten die Religiosität Tirols wesentlich. Tertiarschwestern, barmherzige Schwestern und Ursulinen förderten die Mädchen- und Frauenbildung.
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