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Der Dom zu St. Jakob in Innsbruck, gebaut 1717-22 von Johann Herkomer und Johann Fischer

Die Diözese Innsbruck

Der Bischof von Brixen verwaltete die Gebiete der heutigen Diözesen Innsbruck und Feldkirch bis nach dem Ersten Weltkrieg. 1964 erhob Papst Paul VI. die bisherige "Apostolische Administratur Innsbruck-Feldkirch" zur Diözese. 1968 wurde das Gebiet des Landes Vorarlberg eine eigenständige Diözese. Seither besteht die Diözese Innsbruck in ihren heutigen Diözesangrenzen. Das Gebiet östlich des Zillers gehört zur Erzdiözese Salzburg. Das Bemühen der Landesregierung zur Angliederung dieses Gebietes an die Diözese Innsbruck wurde 1969 von den betroffenen Pfarren abgewehrt.

Erster Innsbrucker Diözesanbischof war Paul Rusch, der das Gebiet bereits seit 1938 verwaltete. 42 Jahre lang führte der "Sozialbischof" den Großteil der Tiroler Katholiken in die Moderne, bis zur Ernennung des Religionspädagogen Reinhold Stecher zum neuen Bischof von Innsbruck am 20. Dezember 1980. Dem beliebten Stecher, auch als Maler und Schriftsteller von breiten Kreisen geschätzt, folgte 1997 der Steirer Alois Kothgasser nach. Nach fünf Jahren Amtszeit wurde Kothgasser zum Erzbischof von Salzburg ernannt. Am 14.12.2003 wurde der gebürtige Oberösterreicher Manfred Scheuer von seinem Vorgänger Alois Kothgasser zum Bischof von Innsbruck geweiht.