Die "Alte Universität", heute Sitz der theologischen Fakultät
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Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
Schon im 16. Jahrhundert hat es Bestrebungen gegeben, Tirol zum Standort einer Universität zu machen. Nach der Gründung eines Jesuitengymnasiums im Jahre 1562 dauerte es noch einmal mehr als ein Jahrhundert, bis Kaiser Leopold I. schließlich 1669 die Universität Innsbruck gründete und mittels einer Sondersteuer, dem "Haller Salzaufschlag" (vgl. Salzbergbau), die Finanzierung der neuen Bildungseinrichtung sicherte. Die Geschichte der Universität im darauf folgenden Jahrhundert war wechselvoll und von einer zweimaligen Auflösung und Wiedereröffnung geprägt. Erst mit der Wiedererrichtung durch Kaiser Franz I. im Jahre 1826 begann der allmähliche Aufstieg der Universität Innsbruck zu einer modernen Bildungs- und Forschungsstätte, die Wissenschaftler und Studierende gleichermaßen anzog. Mit über 2700 Mitarbeitern und rund 24.000 Studierenden zählt die Universität Innsbruck heute zu den größten Betrieben des Landes Tirol und bildet gleichsam den Brennpunkt des wissenschaftlichen und intellektuellen Schaffens. Die Universität verfügte im Jahr 2003 über sieben Fakultäten und 121 Institute und Kliniken. Durch die Abtrennung der Medizinischen Fakultät zum Jahresbeginn 2004 entstanden zwei eigenständige Universitäten in Innsbruck: Die Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und die Medizinische Universität Innsbruck.
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