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Die Mumie des Mannes im Eis und Teile seiner Ausrüstung
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Der Eismann "Ötzi"
Wohl kaum ein archäologisches Ereignis der letzten Jahre hat die Menschen so berührt, wie die Auffindung der 5300 Jahre alten Mumie unterhalb des Hauslabjochs in den Ötztaler Alpen im Jahr 1991, die fortan im Volksmund den Namen "Ötzi" trug. Mehr als sechs Jahre lang befand sich der Leichnam unter gletscherähnlichen Bedingungen am Institut für Anatomie der Universität Innsbruck, wo er eingehenden Untersuchungen unterzogen und konserviert wurde. Im Jänner 1998 wurde die Mumie in das speziell dafür adaptierte Archäologiemuseum in Bozen überstellt, wo er heute einer breiten Öffentlichkeit zugänglich ist. Die wissenschaftliche Auswertung des Fundes hat das Wissen über Kleidung, Waffen, Ernährung und Lebensgewohnheiten der Menschen im Tirol der frühen Bronzezeit stark erweitert. Der Fund war auch eine Herausforderung für die interdisziplinäre Zusammenarbeit, arbeiteten doch noch nie zuvor so viele Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen zusammen. Weltweit waren insgesamt 64 Forschungsgruppen an der Auswertung der gewonnenen Daten beteiligt.
Mehr zur Kleidung und Ausrüstung von "Ötzi"
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