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Kartograf Peter Anich nach einem Gemälde von Philipp Haller, 1759

Helle Köpfe

Neben den Nobelpreisträgern lebten und arbeiteten zahlreiche wissenschaftliche Größen in Tirol, die weit über die Grenzen des Landes hinaus Bekanntheit erlangten. Allgemein sind in Tirol die Namen der beiden Oberperfusser Peter Anich und Blasius Hueber bekannt, die sich als Kartografen auszeichneten. Bruno Sander (1884-1979) begründete mit der modernen Gefügekunde eine neue Disziplin in der Mineralogie. Seine Arbeiten zur Quantentheorie brachten Arthur March (1891-1957) internationale Anerkennung ein. In Oxford und Cambridge arbeitete er als Gastprofessor mit den bedeutendsten Physikern seiner Zeit zusammen. Die Theologen Josef Andreas Jungmann (1889-1975) und Karl Rahner gaben dem Zweiten Vatikanischen Konzil entscheidende Impulse. Jungmann wirkte dabei wesentlich an der zeitgemäßen Erneuerung der Liturgie mit. Der Mathematiker Leopold Vietoris wurde nicht nur durch sein biblisches Alter von 110 Jahren, sondern auch aufgrund seiner wissenschaftlichen Leistungen bekannt. Bereits in den 1920er Jahren entwarf Vietoris bahnbrechende Ideen, die ihn zum Wegbereiter der technischen Mathematik machten.