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Leopold-Franzens-Universität, Platz vor dem Hauptgebäude

Studieren in Tirol

Wer als Tiroler im 16. oder 17. Jahrhunderts studieren wollte, musste in die nächstgelegenen Universitätsstädte wie Ingolstadt, Dillingen oder Wien ausweichen. Nach der Gründung der Leopoldinischen Universität 1669 und deren Bestätigung durch Papst Innozenz XI. 1677 konnten in Innsbruck erstmals die Studien der Philosophie, der Theologie, der Jurisprudenz sowie der Medizin absolviert werden, wobei das Philosophiestudium die ersten 180 Jahre der Universitätsgeschichte Voraussetzung für den Eintritt in die drei anderen "höheren" Fakultäten war. Die bislang letzten Ausbauschritte der Universität brachten die Jahre 1969, als der Unterricht an der Fakultät für Bauingenieurwesen und Architektur begann und 1976, als die Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät aus den Rechts- und Staatswissenschaften hervorging. Durch die Gründung der Medizinischen Universität wurde die Zahl der Fakultäten an der Leopold-Franzens-Universität 2004 wieder auf sechs reduziert. Die Innsbrucker Universitäten bieten heute 82 Studienrichtungen an. Jedes Jahr schließen rund 2000 Studierende mit akademischen Graden ihr Studium ab. Neben den universitären Studienmöglichkeiten wird auch in Tirol das Angebot an Universitätslehrgängen, Hochschulkursen, Fachhochschulen und privaten Universitäten immer größer.

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