Frauenfiguren aus Religion, Sagen und magischen Zeiten

Frauen orientierten sich - sowohl um sich ihrer Stärke zu versichern, als auch um Trost zu finden - an Frauenfiguren aus der Religion, aus Sagen oder auch an realen Vorbildern aus Vergangenheit und Gegenwart.

Das Christentum hätte sich nur schwer durchsetzen können, hätte es nicht Maria, die Mutter Gottes, als Vermittlerin, als "Gesprächspartnerin" und Helferin angeboten. Frauen in Tirol machen und machten sich gern auf zu Marienwallfahrten, etwa nach Absam oder zum Locherboden, aber auch nach Lourdes oder Fatima. Oder sie richteten an die Hl. Kümmernis und an die Hl. Notburga Frauengebete.

Die vorchristliche Gestalt der dreieinigen Göttin ist im Christentum in der Darstellung der "drei Beten", der "Heiligen Jungfrauen" Aubet, Cubet, Quere, in Erinnerung geblieben. In Tirol finden wir entsprechende Darstellungen etwa auf einem Gemälde im Besitz des Pfarrers von Schönwies und in einer Kapelle bei Imst.

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