Einige Frauenprojekte, -initiativen und -netzwerke

Die im Folgenden genannten Fraueninitiativen bilden einen Ausschnitt aus der bestehenden Vielfalt:

An der Universität Innsbruck war und ist die Frauenbewegung vor allem seit den 1980er Jahren aktiv. 1986 organisierte die Frauenplattform die 3. Österreichische Frauensommeruniversität. 1984 veranstalteten mehrere Gruppierungen erstmalig eine Frauendemonstration am Internationalen Frauentag, eine Tradition, die bis heute Bestand hat. Im Jahr 1981 wurde das Tiroler Frauenhaus eröffnet - ein Ort, an dem misshandelte Frauen mit ihren Kindern Zuflucht und eine neue Ausgangsbasis finden können. 1982 ist das Gründungsjahr des Tiroler Vereins "Notruf für vergewaltigte Frauen", 1986 in "Frauen gegen Vergewaltigung" umbenannt. 1986 erfolgte die Gründung des Dowas "Durchgangsort für wohnungs- und arbeitssuchende Frauen", des Zentrums "Frauen im Brennpunkt" (Tagesmütterprojekt und Beratung für arbeitssuchende Frauen).

Seit 1990 besteht "Effi Biest", ein Verein zur Förderung feministischer Literatur, Kunst und Wissenschaft, seit 1991 die Künstlerinnengruppe "fc.ART" und seit 1993 das ArchFem, das "Interdisziplinäre Archiv für Feministische Dokumentation" sowie der Verein "Alpenweiber". Einige Projekte mussten aufgrund mangelnder Förderung wieder aufgeben, wie etwa der Verein "Rote Lene", der das Thema der sexuellen Gewalt an Frauen mit der Diagnose "geistige Behinderung" aufgriff oder das 1998/99 ins Leben gerufene FrauenGesundheitsZentrum Tirol, das 2000 seine Arbeit wieder einstellen musste. Seit 1997 gibt es die Interventionsstelle gegen Gewalt an Frauen in der Familie in Tirol und die x-tra künstlerinnen kooperative. Auch Frauen in Unternehmungen, als Unternehmungsgründerinnen sind aktiv und vernetzt. Seit 1997 engagiert sich der Verein Mentoring-Plattform für die Förderung von Frauen in der Karriereplanung.

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