Tirol 1939-1945

Gauleiter und Reichsstatthalter (1938-1945) wurde Franz Hofer, der Hitler mit Tirol einen "Mustergau" präsentieren wollte. Einzelne Tiroler Betriebe wie die Jenbacher Werke, das Planseewerk oder Swarovski profitierten von der Kriegswirtschaft. 1939 optierte die Mehrheit der Südtiroler für das Deutsche Reich. Ihre Umsiedlung ins Reich und die Gaue der "Ostmark" setzte ein. Seit 1943 wurde Tirol von alliierten Luftangriffen heimgesucht. Hofer wollte die Wiedervereinigung Alttirols und hegte Pläne zur Errichtung einer "Alpenfestung". In den letzten Kriegstagen rührte sich die "Widerstandsbewegung". Die Opposition speiste sich in Tirol aus katholisch-konservativer, monarchistischer und marxistischer Ideologie. In Innsbruck gelang es, Widerstandszirkel zu organisieren, die Landeshauptstadt den Anfang Mai 1945 einrückenden US-Truppen als "befreit" präsentierten.

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