Einzug der Nationalsozialisten in Innsbruck, März 1938
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Anschluss und Judenpogrom 1938
Im März 1938 erfolgte die NS-Machtübernahme. Regimegegner wurden verhaftet. Der "Anschluss" bestand aus pseudorevolutionärer Machtübernahme von unten, Intervention von außen, scheinlegaler Machtübernahme von oben sowie nachträglicher, durch eine "Abstimmung" über diesen bereits vollzogenen Akt bestimmter Legitimation. Osttirol wurde dem "Reichsgau Kärnten" zugeschlagen, während Vorarlberg mit Nordtirol den "Gau Tirol-Vorarlberg" bildete. Überwogen zunächst noch Vorteile für die "Volksgenossen", so führten der totalitäre Führungsanspruch des Staates wie auch die ansteigenden Konflikte mit der Kirche zu wachsender Kritik. Brachial und tödlich verlief das Pogrom vom 9./10. November 1938 gegen die kleine jüdische Gemeinde in Innsbruck mit genau geplanten und brutal durchgeführten Mordaktionen.
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