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Vals - Eben mit Blick auf den Olperer

Naturschutzgebiet Valsertal

Das Ende des südlichsten Wipptaler Seitentals in die Zillertaler Alpen ist eines der letzten Beispiele für traditionelle Landwirtschaft in Nordtirol und hat in dieser Hinsicht seine Ursprünglichkeit bewahren können. Seit dem 12. Jh. dient das Hochtal der Almwirtschaft und sein Name (vallis = Tal) zeigt, dass damals in der Region noch rätoromanisch gesprochen wurde. Durch extensive Weidewirtschaft und zweijährige Mahd entwickelte sich ein Mosaik aus Wiesen und Waldflecken, durchzogen von unregulierten Bachläufen. Diese Vielfalt bietet einer Fülle von Blumen-, Insekten- und Vogelarten Lebens- und Nahrungsraum, wie man sie auf so engem Raum sonst kaum mehr findet.

Die steilen Berghänge sind zum Teil bewaldet, zum Teil alte Bergmähder mit Bürstlingsrasen. Da sich im Untergrund Kalk und Silikat abwechseln, wachsen an der Waldgrenze beide Arten der Alpenrose (die rostrote und die behaarte Alpenrose). Die von den Gletschern herabsprudelnden Bäche bilden an Steilstufen mehrmals kleine Wasserfälle. Majestätisch schließt der Olperer das Landschaftsensemble im Osten ab.

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