Der Skisport und seine Größen

Tirol gilt als "das" Skisportland Nummer eins, nicht nur in Österreich, sondern weltweit. Viele Protagonisten haben die Botschaft von Tirol als Skiparadies und vom "weißen Rausch" in die Welt hinausgetragen. Schon zu Lebzeiten wurde Toni Sailer, der "weiße Blitz von Kitz", zur Legende. Sein Husarenstück von Cortina mit drei olympischen Goldmedaillen ist ebenso ein beeindruckendes Stück Skigeschichte wie die zwei Weltmeistertitel, die Karl Schranz 1962 in Chamonix holte, oder Leonhard Stocks Sieg 1980 im Abfahrtslauf bei den Olympischen Spielen in Lake Placid. Harti Weirathers WM-Abfahrtsgold 1982 in Schladming wurde noch übertroffen vom Comeback des Stephan Eberharter, der sich ein Jahrzehnt nach seinen ersten beiden WM-Titeln 1991 (Saalbach) im Jahr 2002 den Olympiasieg (Salt Lake City) und 2003 den dritten Weltmeistertitel (St. Moritz) sowie den Sieg im Gesamtweltcup holte. Dazwischen triumphierten, quasi vor der Haustüre, Mario Matt und Benjamin Raich im Slalom bei der Skiweltmeisterschaft 2001 in St. Anton - außerdem begann Niki Hosp als neuer Stern am Skihimmel zu "glühen".
Mit zwei Gold- und zwei Silbermedaillen wurde Benjamin Raich aus Arzl im Pitztal zum großen Star der Ski-WM 2005 in Bormio.