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Das Tiroler Landhaus von der Innsbrucker Maria-Theresien-Straße aus
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Geschichte des Tiroler Landtages
Der Tiroler Landtag geht als Einrichtung der Tiroler Verfassung unter dem Namen "Tiroler Landstände" auf Meinhard II. zurück. Zu den Landständen zählten neben der hohen Geistlichkeit auch der Adel, die Bürger und die Bauern. Der Name "Landschaft" für Landstände tritt zum ersten Mal im Jahre 1363 im Übergabevertrag Tirols an die Habsburger auf. Im 15. und 16. Jahrhundert wurden viele Landtage abgehalten, während es dann nach 1650 nur noch selten zur Einberufung des gesamten Landtages kam. Im Zeitalter des Absolutismus wurde der Landtag überhaupt nicht einberufen, erst wieder 1790. 1816, nach den Napoleonischen Kriegen, wurden die Landstände wieder zugelassen. Mit der Verfassung von 1848 erwachte der Landtag wieder zum Leben, allerdings als Volksvertretung durch die gewählten Parteien. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Landtag am 8.11.1921 in der neuen Tiroler Landesordnung als Organ der Gesetzgebung bestimmt und am 15.6.1946 beschloss man abermals eine neue Tiroler Landesordnung.
Das von Hofbaumeister Georg Anton Gumpp in den Jahren von 1725 bis 1728 erbaute Landhaus der Tiroler Stände ist heute der Sitz des Landtages.
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