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Katholische Spiritualität

Die Herz-Jesu-Frömmigkeit war für das Tiroler Volk Jahrhunderte lang Identität stiftend. Vor allem der Jesuitenorden förderte die Spiritualität, in der das verwundete Herz Jesu die Liebe Gottes verkörpert. Von Napoleon Bonapartes Truppen bedroht, baten die Landesvertreter Tirols 1796 Gott um Hilfe. Ihr Gelöbnis, zum Dank am Herz-Jesu-Tag ein festliches Hochamt zu feiern, wirkt bis heute fort.

WallfahrerInnen bringen ihre Bitten und Sorgen zu den vielen Gnadenbildern - meist Darstellungen Mariens - in Tiroler Kirchen. Werden ihre Anliegen erhört, bringen die BittstellerInnen Votivbilder an den Gnadenort. Diese Tafeln zeigen meist Art und Jahr der erfüllten Bitte an. Berühmtestes Gnadenbild ist die Madonna von Lukas Cranach d.Ä. (1472-1553) im Innsbrucker Dom zu St. Jakob. Die Fürsprecherin Maria wird in Tirol stark verehrt. 1959 ernannte Bischof Rusch den "Hohenfrauentag"- das Fest Mariä Himmelfahrt am 15. August - zum immerwährenden Landesfeiertag.

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