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Instrumentenbauer Tutz bei der Arbeit

Eine Videosequenz über den Instrumentenbauer Tutz finden sie auf der CD-ROM.

Orgeln, Geigen und Klaviere - Instrumentenbauer

Ferdinand II. sammelt für seine "Kunstkammer" erlesene Musikinstrumente, heute großteils im Wiener Kunsthistorischen Museum verwahrt. Mit der Ebert-Orgel, erbaut Mitte des 16. Jh., steht in der Hofkirche die älteste spielbare Kirchenorgel nördlich der Alpen. Immer wieder wirken erstklassige Instrumentenbauer im Tiroler Raum, z.B. der berühmte Orgelbauer Daniel Herz, der im 17. Jh. am Innsbrucker Hof arbeitet, aber auch eine Orgel für die Grabeskirche in Jerusalem baut. Der Absamer Geigenbauer Jakob Stainer gilt heute als der Begründer der deutschen Geigenbaukunst, die ihre Blütezeit vom 16. bis ins 18. Jh. im süddeutschen (Füssen, Mittenwald) und Tiroler Raum erlebt. Für das 19. Jh. wäre stellvertretend Johann Georg Gröber zu nennen, der Klaviere und Orgeln baut. Einer der gefragtesten Spezialisten, insbesondere für den Nachbau historischer Instrumente, ist Rudolf Tutz, der schon in vierter Generation in Innsbruck Blasinstrumente erzeugt. Eine starke Tradition hat in Tirol auch das Glockengießen, dafür steht z.B. der Name der Familie Grassmayr.