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Maximilian III. der Deutschmeister
Erzherzog, Landesfürst, Hochmeister des Deutschen Ritterordens Da die Söhne von Herzog Ferdinand II. und Philippine Welser als "nicht standesgemäß" von der Erbfolge ausgeschlossen blieben, übernahm 1602 Herzog Maximilian III. (der Deutschmeister) die Regierung. Er war Ferdinands Neffe und Bruder Kaiser Rudolfs II. Als Hochmeister des Deutschen Ordens lebte er unverheiratet und anspruchslos, was Tirol nach dem aufwändigen Regierungsstil Ferdinands wohl bekam. Maximilian war ein begeisterter Katholik und baute sich als Rückzugsgelegenheiten drei Einsiedeleien, von denen eine noch heute nahezu im Originalzustand im Innsbrucker Kapuzinerkloster zu sehen ist. Wirtschaftlich aufgeschlossen förderte Maximilian Unternehmen und Alternativen zum Bergbau, da sich dieser nur mehr in Kleinrevieren halten konnte, und hinterließ bei seinem Tod 1618 ein geordnetes, leidlich saniertes Land. Ein Meisterwerk des Bronzegusses ist sein Grabmal im Innsbrucker Dom mit den verzierten Säulen. | ![]() | ||
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