Matthäus Günther
am 7.9.1705 in Fritschgreith Unterpeißenberg (Oberbayern) Zunächst ein Gehilfe Cosmas Damian Asams, wurde Matthäus Günther zu einem der produktivsten Rokoko-Maler im süddeutschen Raum. Seit 1730 lebte er in Augsburg, wo er 1762 Direktor der städtischen Akademie wurde. Von hier aus führte er Aufträge in Bayern und Tirol aus. Besonders beeinflusst wurde Matthäus Günther durch Tiepolo, den er 1751/52 in Würzburg kennen lernte. Seine Fresken zeichnen sich durch ihre aufwendige illusionistische Scheinarchitektur aus. Eines seiner Hauptwerke schuf Matthäus Günther in Tirol: die Fresken in der Basilika Wilten (1754). Sie zeigen Judith und Esther als Vorläuferinnen Mariae. Sein Einfluss zeigt sich etwa bei Josef Adam Mölk. | ||||